Hochhausensemble Werksviertel, München

Studie städtebauliche Umstrukturierung
Stadtbildverträglichkeitsuntersuchung, 2014

THEMA | Studie zur städtebaulichen Wirkung einer stadtplanerischen Umstrukturierung

Anlass der durchgeführten Untersuchung ist die städtebauliche Umstrukturierung eines bislang überwiegend gewerblich und industriell genutzten Teilgebiets im Südosten der Gleisanlagen des Münchner Ostbahnhofs. Die Konzeption zur Umwandlung dieses Gebiets basiert auf der gezielten Verknüpfung von vorhandenen und neuen baulichen Elementen, wodurch ein modernes, multifunktionales Stadtquartier entstehen soll, das durch spannungsreiche Kontraste belebt wird und architektonische Highlights in Szene setzt*. Die bereits etablierten Einrichtungen wie die ´Kunstfabrik´, die ´Optimolwerke´ und ´Mediaworks´ (Medienbrücke) sind Vorboten und typische Bestandteile der beabsichtigten Neuorientierung. Der dazu ausgearbeitete Bebauungsvorschlag sieht überwiegend Blockrandbebauungen mit 5 bis 6 Vollgeschossen vor, die durch 4 neue Hochhausobjekte mit unterschiedlichen Gebäudehöhen punktuell ergänzt werden. Das geplante Ensemble besteht aus einem Objekt mit einer Gebäudehöhe von 82,50 m und drei Objekten mit Bauhöhen von jeweils 65,00 m.* Ergänzt werden diese neuen Hochpunkte durch die beiden bestehenden Hochhauser an der Rosenheimer Straße Nr. 139 (GLEKO-Hochhaus) und Nr. 143, mit Gebäudehöhen von ca. 47,00 m und 51,00 m (ohne Kugel). Dadurch wird südlich des Ostbahnhofs eine Hochhausgruppe mit insgesamt 6 Objekten entstehen, deren Wirkung im Stadtbild untersucht wird.

DATEN

Fertigstellung / Bearbeitung: 2014, Verfasser: Peter Eisenlauer
Umfang: Stadtbildverträglichkeitsuntersuchung mit 16 Sichtfeldern
Quellen:
Angaben zum Konzept: ´Argumentations-Leitfaden Bebauungsplan 2061´, heller & partner, München
städtebaulicher Entwurf: Steidle Architekten, München

AUFTRAGGEBER

ProStadt Gesellschaft für Projektsteuerung im Städtebau mbH, Berlin